In der heutigen Zeit steigen die Lebenshaltungskosten rasant. Auf der anderen Seite sind die Gehälter oft verhältnismäßig gering. Dieser Umstand führt zum Umdenken: Viele Menschen wollen Energie sparen, um ihre monatlichen Ausgaben zu verringern. Diese Denkweise ist nicht nur für den eigenen Geldbeutel sinnvoll, sie dient langfristig auch der Entwicklung der Natur. Die folgenden Ausführungen informieren Interessierte über ihre Möglichkeiten und Maßnahmen beim Stromsparen.
Alte Geräte entsorgen bzw. pflegen
Kühlschränke werden in der Regel mehrere Jahre genutzt. Da sich in diesen Geräten Verschleißteile befinden, benötigt ein Kühlschrank nach einigen Jahren mehr Energie als zuvor. Dafür ist unter anderem die Gummidichtung verantwortlich. Sie hält den Kühlschrank nicht mehr vollständig geschlossen. Die Kälte dringt nach draußen und der Energieaufwand erhöht sich. Aufgrund dieser Tatsache sollten derartige Geräte entsorgt werden, falls sich z.B. die Gummidichtungen nicht erneuern lassen. Der Umstand der Energiebedarfserhöhung trifft auch auf Waschmaschinen und andere häufig eingeschaltete Geräte zu.
Der Kauf neuer Elektronik
Wer ein neues Gerät erwirbt, darf sich nicht nur auf Design und Markenname verlassen. Vordergründig sollte der jährliche Energieverbrauch beachtet werden. Jedes Gerät verfügt über die Kennzeichnung des Energieverbrauchs. Es gibt verschiedene Energieeffizienzklassen (A bis G). Der Energieverbrauch ist umso geringer, je näher sich die Energieeffizienzklasse an A befindet. Beim Kauf ist dieser Sachverhalt unbedingt zu berücksichtigen.
Spezialprogramme deaktivieren
Weitere Energiespartipps können bei der Verwendung diverser Geräte beherzigt werden. Waschmaschinen sind beispielsweise mit einem Programm ausgestattet, das die Wäsche binnen kurzer Zeit reinigt. Dieses Programm benötigt zwangsläufig weitaus mehr Energie als herkömmliche Waschprogramme. Wer Bargeld sparen möchte, sollte solche Spezialprogramme meiden bzw. deaktivieren. Bei diesen Programmen handelt es sich um eine Software, die zwar die reguläre Arbeitsdauer verringert, aber durch erhöhten Wasser- oder Energiebedarf zusätzliche Kosten verursacht.
Aktivierung einer Zeitschaltuhr
In der Nacht lassen viele Bürger ihre Geräte im sogenannten Standby-Betrieb eingeschaltet. Diese Verhaltensweise macht sich natürlich auf der Stromrechnung deutlich bemerkbar. Um hohen Kosten Einhalt zu gebieten, empfiehlt sich die Anschaffung einer Zeitschaltuhr. Diese Geräte sind in digitaler und analoger Form erhältlich. Wenn die Standby-Geräte mit der Zeitschaltuhr verbunden werden, schalten sie sich zu einem vom Nutzer gewählten Zeitpunkt vollständig aus – und auch wieder ein, so dass kein Komfort auf der Strecke bleiben muss.
LED-TV statt Röhrenfernseher
In der Regel funktionieren Röhrenfernseher über einen längeren Zeitraum als LED-Fernseher. Die Ursache dafür ist in der Bauweise zu finden. Ein schmales TV-Gerät bietet den inneren Bauteilen weniger Platz als ein voluminöser Röhrenfernseher. Allerdings hat dieser einen gravierenden Nachteil: Er lässt die Stromrechnung in die Höhe schnellen. Wer sich für ein neues TV-Gerät interessiert, sollte daher einen LED-Fernseher wählen.
Stromsparen mit dem Laptop
Im Zusammenhang mit dem Thema Tipps beim Stromsparen tritt häufig der Computer als Stromfresser auf. Diese Tatsache mag stimmen, sofern man einen Tower-PC besitzt. Laptops und Tablets benötigen weitaus weniger Strom. Da ein Tower-PC eine längere Funktionsdauer hat, halten viele Nutzer an diesen Geräten fest. Für Dauernutzer von PC und Internet ist der Gebrauch allerdings nicht zu empfehlen.